Sieg im „Heimspiel“ auf Kasseler Rasen
Am Samstag, den 15.10.22, trafen die Göttinger Lacrosse-Herren mit ihrer Spielgemeinschaft aus Kassel und Marburg zum „Heimspiel“ an den Kasseler Giesewiesen auf die Mainzer Musketeers.
Die Musketeers machten im ersten Quarter ihrem Namen alle Ehre und schossen sich durch einen Blitzstart bereits nach 43 Sekunden in Führung. Nach drei Minuten erhöhten die Gäste auf 0:2. Die Spielgemeinschaft brauchte noch ein wenig Zeit, sich aufeinander einzustimmen und ins Spiel zu finden. Die ersten Minuten gingen klar an die Mainzer, aber bereits Ende des ersten Viertels wurde das Spiel ausgeglichener. Der erste Treffer für die Heimmannschaft nach 8 Minuten leitete abwechselnde Tore bis zum Stand von 2:4 zum Ende des ersten Quarters ein. Nach kurzer motivierender Ansprache dominierte die Spielgemeinschaft das zweite Quarter klar. Kurz nach Wiederanpfiff fiel das 3:4, gefolgt vom Ausgleich zum 4:4 durch den Göttinger Stürmer Simon Bahl. Die Führung zum 5:4 wurde dann durch Jonathan Groß (Göttingen) mit einem schönen Distanzschuss perfekt gemacht. Mit einem 6:4 und einem gedrehten Spiel ging die Spielgemeinschaft zufrieden in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeit machte Göttingen-Kassel-Marburg weiter wie im zweiten Quarter: Nach zwei Vorlagen von Jonathan an die Mitspieler stand es 8:4. Mainz war zu diesem Zeitpunkt ein wenig aus dem Takt gekommen und spielte nach zwei Fouls für zwei Minuten in Unterzahl. Es gelang ihnen aber, sich nochmal aufzurappeln und sowohl den letzten Treffer im dritten Quarter als auch den ersten Treffer im vierten Quarter zu erzielen. Mit 8:6 und dem Momentum bei den Mainzern schien das Spiel plötzlich wieder offen. Genauso wie bei den Mainzern hatte die Spielgemeinschaft Probleme mit Fouls. Von Minute 42 bis zum Abpfiff spielten die Gastgeber insgesamt 3,5 Minuten in Unterzahl. Der Treffer der Mainzer zum 8:6 sollte allerdings der Letzte für sie bleiben. Mit zwei gelungenen Spielzügen konnte Göttingen-Kassel-Marburg noch zwei weitere Treffer erzielen und zum Ende auf 10:6 erhöhen.
Insgesamt kann die SG Göttingen-Kassel-Marburg mit ihrer Leistung gegen einen starken Gegner, der sicher nicht all sein Potential abgerufen hat, sehr zufrieden sein. (Bild und Text von Annika Kasten)