Ein Kadersportler hat's schwer. Während sich die Mitschüler noch einmal im Bett rumdrehen dürfen, stehen Jakob, Nico, Julia, Meret, Jan, Fynn, Mauro und Nico seit 9.00 Uhr im Hannoveraner Sportleistungszentrum auf der Matte. Als Kaderkriterium testet der Landesvielseitigkeitstest die Sportler, wenn nicht auf Herz und Nieren, so doch auf ihre athletischen und schwimmerischen Fähigkeiten. Das Line-Up: Aufwärmen, Liegestütz, Rückenheber, Rumpfbeugen, Klimmzüge, Sprunghöhe, Dreierhopp, Beweglichkeit, Sit-ups, dann ab ins Wasser, einschwimmen, Beinarbeit, Grundschnelligkeit, gleiten, Delphinkicks und weil das noch nicht reicht, werden schließlich alle vier Lagen 100 Meter schnell geschwommen und dabei die Technik von den Landestrainern bewertet. Uff. Was ein Schaff'. Im Anschluss werden die Ergebnisse digitalisiert und statistisch ausgewertet. Außerdem offenbaren die Resultate mögliche Schwächen und gehen so in die Trainingsgestaltung ein. Die Göttinger, darunter TWG- und ASCler, haben sich wacker geschlagen und auf diesem Wege alle anderen Kaderschwimmer aus Niedersachsen kennengelernt. Im Laufe der Saison wird man sich häufig am Beckenrand begegnen und bei den Auswahlwettkämpfen sogar miteinander gegen die anderen Bundesländer antreten. Für die jüngeren Jahrgänge mit Norwin
und Henri geht es dann morgen in die Landeshauptstadt.
Göttinger Kadersportler auf dem Prüfstand
Göttinger Kadersportler auf dem Prüfstand
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- Kategorie: Schwimmen