Medaillenflut bei Landeskurzbahnmeisterschaften

 

Offene Titel für Amon Bode und Fynn Kunze – Staffeln erneut Highlights der Veranstaltung

Am ersten Adventswochenende fanden in Hannover die Landeskurzbahnmeisterschaften statt. 94 Vereine hatten zu dem Wettkampf insgesamt 574 Aktive gemeldet. Davon gingen 23 Aktive für den TWG 1861 an den Start und konnten im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Podestplätze (28 im letzten Jahr) deutlich steigern. 29 Medaillen gab es in den Jahrgangswertungen, 13 Medaillen in der offenen Wertung dazu kamen noch 4 Staffelmedaillen, so dass die Mannschaft des TWG mit insgesamt 46 Medaillen nach Hause fuhr. Ein toller Erfolg für Aktive und Trainer.

Ganz vorne in der offenen Wertung konnten sich Fynn Kunze über 400 Lagen und Amon Bode über 200 Lagen platzieren. Sie wurden verdient offene Landesmeister. Insgesamt gingen alleine auf das Konto von Fynn sieben Jahrgangsmedaillen (alle Gold) sowie acht Podestplätze in der offenen Wertung. Knapp zwei Wochen nach den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften konnte er erneut mit guten Leistungen aufwarten. Zudem wird er nun zum dritten Mal in Folge vom Deutschen Schwimmverband für das Jahr 2020 in den Nachwuchskader berufen.

Auch die Formkurve von Amon Bode zeigt im Moment klar nach oben. So konnte er über 200 Lagen seine Bestmarke auf 2:10,43 schrauben und war damit schnellster in der offenen Wertung. Dazu kam noch Platz drei offen über 200 Schmetterling bzw. Platz eins in der Juniorenwertung. Zwei weitere Medaillen in der offenen Wertung erschwammen sich Paula Bachmann und Alke Heise. Paula startete im letzten Rennen der Veranstaltung über 1500 Freistil und holte sich in neuem Vereinsrekord von 18:18,44 hochverdient die Bronzemedaille. Dazu kam noch Bronze im Jahrgang 2004 über 400 Freistil. Alke ging ebenfalls über eine kräftezehrende Strecke, 200 Schmetterling, ins Rennen und wurde ebenfalls dritte.

Erstmals konnte auch eine Staffel einen Titel nach Göttingen holen. Die 4x50 Lagenstaffel mixed mit Fynn Kunze, Henrik Fischer, Benja Vahldiek und Meret Heise war hier siegreich. Die 4x50 Freistilstaffel männl, mit Konrad Curth, Rico Paul, Kunze und Lars Rossmann und 4x50 Lagenstaffel männlich mit Kunze, Fischer, Curth und Rossmann wurden ebenso Vizemeister wie die weibliche Lagenstaffel mit Julia Sophie Steinmetz, Vahldiek, Alke und Meret Heise.

Fünf Medaillen in der Jahrgangswertung gab es für Meret Heise (2004), wobei sie über 200 Rücken schnellste ihres Jahrgangs war und Gold erzielte. Weitere Titel im Jahrgang holten Neuzugang Benja Vahldiek in der Juniorenwertung (2000/2001) über 50 und 200 Brust. Jan Scholz war schnellster im Jahrgang 2003 über 400 Freistil. Zudem wurde Benja noch zweimal dritte über 50 Schmetterling und 100 Brust und Jan Vizemeister über 200 Rücken und 200 Freistil. Ebenfalls in der Juniorenwertung holte Clara Kamper Bronze über 50 Rücken. Ihre Qualität als Rückenschwimmerin stellte erneut Julia Sophie Steinmetz unter Beweis. Im Jahrgang 2002 wurde sie Vizemeisterin über 50 und 200 Rücken. Hinzu kam noch Bronze über 100 Schmetterling. Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt kann sie nun hier in Deutschland wieder an alte Erfolge anknüpfen. Nico Siever als Mittelstreckler holte im Jahrgang 2005 über 400 Freistil Silber und Bronze über 400 Lagen.

Erstmals bei diesen Meisterschaften war mit Johanna Grosse und Nora Sowinski der Jahrgang 2006 vertreten. Beide zeigten, dass sie in Zukunft auch bei den „großen“ gut mithalten können und holten ihre besten Platzierungen über 50 Brust (Johanna Platz fünf) und über 200 Freistil (Nora Platz sieben). Weitere Top Ten Platzierungen in ihren Jahrgängen erzielten Emilia Bachmann (2002) über 200 Rücken, Jan-Luka Reschke (2003) über 400 Freistil mit jeweils Platz fünf, Timothy Veldkamp (2003) als vierter über 200 Rücken, Silja Ghadimi (2004) als sechste über 100 Brust, Leah Schultz (2004) über 200 Brust und Maurizio Schüttler über 200 Rücken als jeweils siebte und Lisa Warkotsch (2004) als zehnte über 100 Schmetterling.

Kommenden Freitag geht es nun vom vorerst letzten Wettkampf des Jahres nach Braunschweig. Hier gehen die Langstreckler an den Start.