1. Braunschweiger Summer Challenge


Am Samstag, 05.09.2020 stand für die Aktiven der Wettkampfmannschaften 1, 2 und 2 junior der TWG 1861 Göttingen gleich der zweite Wettkampf nach der langen, Corona-bedingten Pause auf dem Programm – diesmal schon in einem etwas größeren Rahmen mit insgesamt 17 teilnehmen-den Vereinen aus Niedersachsen und Hessen. Der Wettkampf wurde unter strengen Pandemie-Auflagen in Braunschweig ausgetragen, allerdings nicht wie sonst im Sportbad am Heidberg, son-dern im Freibad am Raffteich. Damit das Freibad tagsüber noch für Besucher geöffnet bleiben konnte, begann der Wettkampf ungewohnter Weise erst am späten Nachmittag und dauert bis weit in die Dunkelheit hinein, sodass ein Großteil der Rennen unter Flutlicht ausgetragen wurde. Für die Aktiven bedeutete das angesichts der zunehmenden Kälte nach Sonnenuntergang sehr schwierige Bedingungen - gleichzeitig sorgte das Flutlicht allerdings auch für ausgesprochen stim-mungsvolle Finals.
Bei den Vorläufen konnten insbesondere Elias Hrarti (Jahrgang 2009), Meret Heise (2004), Fynn Kunze (2002) und Alke Heise (1999) glänzen, indem sie sich bei jedem ihrer vier Starts den Sieg in ihrer jeweiligen Altersklassenwertung sicherten. Jasper Streich (2009), Neo Witte (2008) und Henri Aehlen (2006) gelang es trotz der schwierigen Bedingungen durch die späte Tageszeit und die Kälte jeweils bei drei ihrer vier Vorlaufstarts persönliche Bestzeiten aufzustellen und sich dabei jeweils mehrfach auf dem Podest zu platzieren. Auch Johanna Rozek (2009), Anton Streich (2007), Moritz Susmann (2006), Nico Siever (2005) und Jan Scholz (2003) erzielten jeweils in mindestens einer ihrer geschwommenen Strecken eine persönliche Bestzeit und schwammen bei vielen anderen Rennen mitunter ganz nah an die am vorangegangenen Wochenende in Göttingen aufgestellten Bestzeiten heran. Nora Sowinski (2006), Judith Meiners (2005), Paula Bachmann (2004), Silja Ghadimi (2004), Jakob Mayer (2004), Laetitia Hoppe (2003), Timothy Veldkamp (2003), Jan-Luka Reschke (2003), Julia Steinmetz (2002), Amon Bode (2001), Clara Kamper (2000) und Konrad Curth (1995) erreichten jeweils mehrere Siege oder Podestplatzierungen in ihren Jahrgangswertungen. Genau wie Johanna platzierte sich auch Marie Beckmann (2007) durchgängig im vorderen Mittelfeld. Marie schwamm dabei in all ihren Rennen dicht an ihre bisherigen Bestzeiten heran und bestätigte damit die guten Ergebnisse vom letzten Wochenende.
An die Vorläufe schloss sich dann der Finalabschnitt an. Dabei wurde zunächst jeweils in Doppel-jahrgängen ein 200m-Lagenfinale ausgetragen, für das man sich durch seine drei besten 50m-Strecken aus dem Vorlaufabschnitt qualifizieren konnte. Die Qualifikation war natürlich für die Akti-ven, die jeweils dem jüngeren der beiden Jahrgänge angehören, die für ein Finale zusammenge-fasst wurden, besonders schwierig. Dennoch gelang es vielen TWG-Athleten sich zu qualifizieren: Elias und Jasper, Judith, Nico, Meret, Paula, Silja, Laetitia, Jan, Julia, Clara, Alke, Fynn, Amon und Konrad traten jeweils in ihren Finals an.
Die Krönung des Abends bot dann die sogenannte CHALLENGE: Jeweils die Sieger der Altersklas-sen-Finals (bzw. in Ausnahmefällen auch die beiden Erstplatzierten) qualifizierten sich für einen weiteren 200m-Lagen-Lauf, der im Modus eines Verfolgungsrennens ausgetragen wurde. Der lang-samste Gewinner (im Zweifel also der jüngste) startete zuerst auf Bahn 1, der schnellste Sieger startete auf Bahn 8 und zwar mit so viel Zeitrückstand wie seine Qualifikationszeit schneller war. Die übrigen Finalsieger nahmen ihre Verfolgung entsprechend dazwischen auf. Dieser Modus führte durchaus dazu, dass Sportler in den Altersklassenfinals taktierten und nur so schnell schwammen wie es zum Gewinnen erforderlich war, um ihre Kräfte zu schonen und zugleich den Rückstand für die CHALLENGE so gering wie möglich zu halten. Während es bei den Mädchen leider keiner TWG-Sportlerin gelang sich für die CHALLENGE zu qualifizieren, stellten die TWG-Jungs gleich fünf der acht Starter ihrer CHALLENGE. Jasper, Elias, Nico, Fynn und Jan kämpften hier um den Sieg. Am Ende gelang es Fynn in einer denkbar spannenden Aufholjagd nur um wenige Hundertstel-Sekunden nicht, den jüngsten Starter in der CHALLENGE einzuholen. Er sicherte sich also knapp Platz 2.
Nicola Sperling, 6.9.20