Schwimmen

Seid einigen Jahren ist es bei den Wettkampfmannschaften zur guten Tradition geworden, dass sich jede Mannschaft zu Beginn der Saison zu einer gemeinsamen Aktion trifft. So fuhr die Wettkampfmannschaft 4 zum Klettern nach Silberborn und konnte dort ihr Kletterschick und ihren Mut unter Beweis stellen, die Wettkampfmannschaften 2 , 2 Junior und 3 trafen sich beim Laser Tag und absolvierten dort ein paar actionreiche Runden.
Die älteren Wettkampfschwimmer, WK1 und WKM, trafen sich im schönen Waldschwimmbad in Settmarshausen und konnten hier bei herrlichem Wetter und in lustiger Runde gemeinsame Zeit verbringen. Neben ein paar Spaßstaffeln und einer Inforunde über den Verlauf der neuen Saison wurde im Anschluss gegrillt. Besonderer Dank geht hier an den TSV Settmarshausen und an deren Arbeitsgemeinschaft, die uns das Bad für den Abend zur Verfügung gestellt hat. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Saisoneinstieg SettmarshausenFreibad SettmarshausenDanke an den TSV

 

Jan Scholz überzeugt als Langstreckler


Während andere hier zu Lande gerade die Ferien genießen und im Urlaub oder zu Hause faulenzen, gab es für acht Schwimmer des TWG1861 bisher noch keine Pause, da sie sich ab Mitte Juli auf die offenen Deutschen Meisterschaften im Schwimmen vorbereitet haben. Zweimal täglich ging es dabei ins Wasser dazu kam noch Kraft- und Athletiktraining. So wurde nach der bereits langen Saison noch einmal Form aufgebaut. Als Einzelstarter gingen Jan Scholz über die 800 und 1500 Freistil, Fynn Kunze über 100 und 200 Rücken, 200 Lagen und 200 Brust sowie Henrik Fischer über 50 Brust ins Rennen. Dazu kamen noch drei männliche Staffeln sowie zwei Mixed Staffeln. v.l.: hinten:Kerstin,Henrik,Fynn,Jan,Philip, Lars vorn: Alke, Amon, Meret

Hervorragend war das Abschneiden von Jan Scholz. Der 16jährige hatte sich erstmals für die offenen Meisterschaften qualifiziert, lies sich von den großen und vom Weltmeister, Florian Wellbrock, aber nicht beeindrucken und erzielte über 800 und 1500 Freistil zwei neue Bestzeiten. Die neue Marke über 1500 Freistil konnte er sogar um mehr als 12 Sekunden nach unten schrauben, so dass er nach 16:12,89 als achter anschlug. Mit diesem Abschneiden konnte vor Beginn der Meisterschaften nicht gerechnet werden. Um so größer war Jan’s Freude am Ende des Rennens: „ es hat sich sehr gut angefühlt, komplett anders als bei den 800 Freistil, die ich mehr mit Kampf als mit Gefühl geschwommen bin.“
Aber auch von den Staffeln konnte nur positives berichtet werden. In der 4x100 Lagenstaffel männlich mit Fynn Kunze, Henrik Fischer, Amon Bode und Philip Krumbach erbrachten alle eine tolle Mannschaftsleistung dank derer sie erstmal bei einer DM eine Top Ten Platzierung erzielen konnten und über Platz sieben jubeln durften, natürlich in neuer Bestmarke von 4:02,07. Aber auch die Lagen Mixed Staffel, vorne mit derselben Besetzung: Kunze und Fischer, dann aber mit Alke und Meret Heise erkämpften sich ebenfalls einen Platz unter den besten zehn in Deutschland. Nach 4:17,66 schlugen sie als neunte an. Die männliche 4x100 Kraulstaffel mit Philip Krumbach, Jan Scholz, Lars Rossmann und Schlussschwimmer Fynn Kunze, der erstmals unter 53 Sekunden (52,9) blieb, erzielte Platz 18 in, wie auch sonst, neuem Vereinsrekord von 3:56,28. In der 4x200 Kraulstaffel gab es leider einen krankheitsbedingten Ausfall, so dass Lars Rossmann sehr kurzfristig die Staffel gemeinsam mit Amon Bode, Philip Krumbach und Jan Scholz schwamm. Hier wurde am Ende Platz 14 belegt. Startschwimmer Amon Bode, der an dem Tag seinen 18. Geburtstag feierte machte sich selbst sein Geschenk indem er zum ersten Mal über die Strecke die Schallmauer von zwei Minuten durchbrach (1:59,73).
Fynn Kunze erzielte seine besten Leistungen mit Platz 11 über 200 Rücken und Platz 20 über 200 Lagen. Henrik Fischer konnte am Ende der vier ereignisreichen Tage über 50 Brust noch eine neue Saisonbestzeit erzielen und landete damit auf Platz 32. Nun heißt es auch für die acht Teilnehmer noch ein wenig Ausspannen und Pause machen, bevor es in spätestens zwei Wochen in die neue Saison geht.

05.08.19/Kerstin Krumbach

Deutsche Freiwassermeisterschaften in Burghausen mit Traumwetter unter der längsten Burg der Welt
Vom 27.06.2019 bis 30.06.2019 fanden in Burghausen die Deutschen Freiwassermeisterschaften in Burghausen statt. Der TWG1861 trat die lange Fahrt dorthin mit insgesamt sieben Aktiven an. Für einige bedeutete es der erste Start bei Deutschen Meisterschaften, andere gingen schon etwas routinierter in ihre Rennen. Anders als in den Jahren vorher brauchte man sich keine Sorgen zu machen, ob der Wettkampf für die Jugend stattfinden darf, denn es gibt die Regel, dass Aktive unter 18 Jahren bei einer Wassertemperatur von 18 Grad gar nicht an den Start gehen dürfen. In diesem Jahr hatte man es aber, dank des warmen Junis, im Wöhrsee mit Temperaturen von mehr als 26 Grad zu tun, was für den einen oder anderen fast schon zu warm war. Alle Rennen konnten bei strahlendem Sonnenschein unterhalbe der weltlängsten Burg (über 1 Kilometer lang) unter sehr guten Bedingungen pünktlich gestartet werden.v.l. Birte, Amon, Jonas, Daniel, Luis, Kerstin, Paula, Silja und JanAnschlag Paula nach 5 km
Am ersten Tag gingen die beiden Jugendstaffeln mit Jan Scholz, Daniel Streicher und Paula Bachmann (1. Mannschaft) sowie Luis Willig, Jonas Ahlborn und Silja Ghadimi (2. Mannschaft) ins Rennen. Beide noch recht jungen Teams kamen gut durch und belegten am Ende Platz 13 und Platz 32. (2. Mannschaft). Zu bedenken gibt es hier, dass der Altersdurchschnitt beider Staffeln deutlich unter dem Schnitt der am Ende vorne platzierten Staffeln lag.
Am zweiten Tag standen die 2,5 km als Einzelrennen an. Alle sechs Teilnehmer aus den beiden Staffeln starteten über diese Distanz. Zunächst gingen Paula und Silja (beide Jahrgang 2004) an den Start. Paula konnte in ihrem Feld sehr gut mithalten und schlug als 15. an. Silja trat erstmals bei den Deutschen Meisterschaften an, für sie war wichtig Erfahrung für die nächsten Wettkämpfe zu sammeln, was ihr auch gelang und sie am Ende im Jahrgagn 2004 Platz 32 belegte. Es folgten Daniel (2006), Jonas (2006) und Luis (2004). Auch sie bestritten die beiden Runden zur vollsten Zufriedenheit von Freiwassertrainerin, Birte Kressdorf. Und belegten Platz 25 (Daniel) 38 (Jonas) und 29. Spannend ging es dann im letzten Lauf über 2,5 km männlich zu. Jan Scholz (2003) ging mit dem Ziel eine vordere Platzierung zu erreichen ins Rennen und belegte dann mit gerade einmal 2 Zehnteln Rückstand auf Platz 3 den vierten Platz.
Zum Abschluss der Meisterschaften standen für Paula, Jan und Amon Bode (2001) noch die 5 km auf dem Programm. Auch hier ging Paula wieder als erste ins Rennen. Die vier zu absolvierenden Runden schwamm sie in einem sehr gleichmäßigen guten Tempo und konnte damit ihre vom Vortag erzielte Platzierung noch verbessern. In 1:06;51,26 wurde sie 12.. Amon Bode erzielte den 10. Platz in 01:01:50,28. Jan Scholz erwischte in seinem Rennen eine doch recht ruppige Gruppe, aus der er sich nicht lösen konnte und die es ihm nicht möglich machte, ein gutes gleichmäßiges Tempo zu schwimmen, so dass er abermals als vierter anschlug.
Das Fazit der Trainerin, Birte, fiel trotzdem sehr positiv aus. Alle sind gut durchgekommen und konnten ihre vorherigen Zeiten deutlich steigern.

01.07.19/Kerstin Krumbach