Schwimmen


Jan Scholz und Maurizio Schüttler schwimmen unter die Top Ten

Fünf Schwimmer und Schwimmerinnen nahmen am vergangenen Wochenende an den Norddeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover teil und stellten hier ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Der Mehrkampf besteht aus 5 Disziplinen. Geschwommen werden 400 m Freistil, 200 m Lagen sowie 50 m Beine, 100 m und 200 m in der jeweiligen Hauptlage.
Maurizio Schüttler startete im Jahrgang 2004 in der Kategorie Rücken

- Der TWG 1861 Göttingen schwimmt im Bezirk voran -

Sowohl die Lagen- als auch die Freistilstaffeln des Turn- und Wassersportvereins von 1861 setzten sich schon auf den ersten Bahnen deutlich von der Konkurrenz aus dem Bezirk Braunschweig ab. Bei den Damen siegten Julia Sophie Steinmetz, Phillis Michelle Range, Clara Kamper, Viviane Simon, Melina Schüttler und Annika Teuber. Die beiden Quartette der Herren um Fynn Kunze, Henrik Fischer, Sebastian, Kamlot, Philip Krumbach, Felix Staats und Rico Paul ließen ebenfalls nicht anbrennen und schwammen unbedrängt zu Gold.
Der Medaillenspiegel bestätigt die Dominanz des TWG, auch wenn einige der Lokalmatadoren auf den Start über ihre Hauptstrecken verzichteten, um die Vorbereitung auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu optimieren. Phillis Michelle Range gewann die offenen Titel über 200 und 400 Meter Kraul und 200m Lagen. Auf der selben Strecke verwies Henrik Fischer den starken Clausthaler Tim Rebentisch auf den zweiten Rang und sammelte drei weitere Titel über alle Bruststrecken. Mit dem ersten Platz in der offenen Wertung über 50 Meter Rücken kürte sich Fischer an diesem Wochenende insgesamt fünf Mal zum Bezirksmeister. Im Rückensprint zeigte Viviane Simon ihre Klasse und über die vier Bahnen war Julia Sophie Steinmetz nicht zu schlagen. In 1:08,02 schmetterte schließlich Clara Kamper auf den 100 Metern zum Sieg.

I128. Deutsche Meisterschaften Schwimmen in Berlinm Vorlauf löste TWG-Schwimmerin Phillis Michelle Range über ihre Paradestrecke 200 Meter Brustschwimmmen das Ticket ins A-Finale. In 2:34,56 blieb sie damit aber noch über ihrer Bestzeit. Auf jener Strecke ließ es Henrik Fischer erst langsam angehen, um dann auf der letzten Bahn zu neuem persönlichen Rekord zu schwimmen. Über die 100 Meter Rückenschwimmen musste Viviane Simon hingegen den Belastungen der vergangenen Wettkampftage Tribut zollen. In 1:07,30 blieb sie unter ihren Möglichkeiten und gesteckten Zielen. Als Startschwimmerin konnte sie in der direkt anschließenden Lagenstaffel ihr Ergebnis aus den Vorläufen wiederholen. Phillis Michelle Range, Clara Kamper und Annika Teuber schwammen die TWG-Staffel auf den deutschlandweit 10. Platz. Mit neuem Vereinsrekord konnten sich die Herren um Rico Paul, Henrik Fischer, Sebastian Kamlot und Philip Krumbach aus Berlin verabschieden.
"Einfach Schwimmen und Spaß haben!" Mit dieser Devise sprang Phillis schließlich im A-Finale auf Bahn acht ins Wasser. In einem packenden Rennen beendete die Schülerin des Theodor-Heuss-Gymnasiums die vier Bahnen Brustschwimmen mit persönlicher Bestzeit und Bezirksrekord. "Mit dem fünften Platz hätte ich nach dem Vorlaufergebnis wirklich nicht gerechnet!", quittierte Phillis ihren Erfolg. Auf dem Weg nach Rio zeigte die deutsche Elite beeindruckende Leistungen, vor denen sich der TWG jedoch nicht verstecken musste. Von insgesamt 17 Starts wurden ganze acht Strecken mit Vereinsrekord beendet.